Alle Artikel in: Impressionen

Ahoj Tschechien 2019!

Vom 21. bis 24. März steht die Buchmesse Leipzig in diesem Jahr ganz im Zeichen des Gastlandes Tschechien. Und dazu haben sich die Verantwortlichen der Messe in Leipzig, die Mährische Landesbibliothek in Brünn und das Tschechische Kulturministerium sowie eine Vielzahl weiterer Kooperationspartner ein wahres Feuerwerk an Veranstaltungen rund um die tschechische Kultur ausgedacht. Nicht nur in Leipzig, nicht nur zur Messezeit, sondern ein ganzes Jahr lang und an verschiedenenen Orten.Nichts wie hin! Die Webseite, die man sich unbedingt merken muss: Ahoj Leipzig 2019

Radůza & cukroví auf Bayern 2

Heute im Autoradio gehört: Auf Bayern 2 brachten sie Rezepte für die Weihnachtsbäckerei aus anderen Ländern. Unter anderem auch für tschechische “Obalované cukroví“ (Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Das Foto zeigt natürlich „Perničky“, die ich nach einem Rezept meiner Freundin Zuzana aus Prag ausprobieren will) Meine Freude wurde noch gesteigert, als ich im Anschluss daran auch noch die Töne eines meiner Lieblingssongs der tschechischen Musikerin Radůza erkannte. „Nebe – peklo- raj“ – hurra! Lieber Bayerischer Rundfunk: bitte macht weiter so und wagt Euch an tschechisches Liedgut jenseits von Karel Gott! Und falls Ihr Euch wieder einmal fragt, wie man denn diesen oder jenen Namen richtig ausspricht, dann lasst Euch bitte vom Christkind die „Erste Hilfe TSCHECHISCH“ schenken, oder hört Euch wenigstens die Audiospur Nr. 2 an. Es heißt halt nun mal „Raduhsa“ und nicht „Radutza“. Es würde ja auch niemandem einfallen, „Tscharls-der-Gaul“ statt „Scharldegohl“ zu sagen! Aber das ist ja auch französisch und das sprechen wir alle fließend, oder?

100 Jahre Staatsgründung

Zum Hundersten Jahrestag der Gründung der Tschechoslowakei 1918 findet sich heute ein absolut lesenswerter Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Denn nicht nur der tschechische Streetart-Künstler ChemiS, von dem das Mural mit dem weinenden Tomáš G. Masaryk stammt, sondern auch so manch andere, die in der Tschechoslowakei geboren wurden und sich dann in den Neunzigern plötzlich in einem anderen Staat wiederfanden, haben in diesen Tagen gemischte Gefühle. In der Süddeutschen kommen die beiden Schriftsteller Jaroslav Rudiš und Michal Hvorecký zu Wort, die jeweils aus tschechischer und slowakischer Sicht die Trennung der beiden Staaten und die aktuelle Situation beschreiben.

Praxistest: Parkuji v klidu!

Anlässlich des Besuchs der Prager Buchmesse konnten sich die beiden Autorinnen mit der neuesten Technik das Parken in Prag betreffend vertraut machen. „Parkuji v klidu!“ („Parke in Ruhe“) heißt das vor Kurzem eingeführte System der verschiedenen Parkzonen. Bis zu 120 Minuten kann man als Besucher nun also am Straßenrand parken, vorausgesetzt, man hat eine der mit weißen Linien gekennzeichneten Zonen gefunden (meist an Durchfahrtstraßen, eher nicht in Nebenstraßen!) und einen funktionierenden Automaten dazu. Die Erklärungen in mehreren Sprachen sind ebenso komfortabel wie die verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten (mince oder kreditní karta). Lange überlegen darf man jedoch nicht, sonst wird der aktuelle Vorgang beendet und man fängt wieder von vorne an… Nachdem wir ein paarmal das eigene Kennzeichen eingetippt hatten, beherrschten wir das System allerdings im Schlaf.

Bayern & Böhmen digital

Digitale Zukunftsperspektiven am 19.04.18 in Röhrnbach (FRG) Der zweite „Bayerisch-Tschechische Unternehmertag“ rückt die Digitalisierung mit ihren Chancen für die Betriebe im grenzübergreifenden Wirtschaftsraum in den Fokus. Mit dem Format bieten die Europaregion Donau-Moldau und das Niederbayern-Forum dem Dialog und Austausch von Unternehmensvertretern aus Niederbayern und den tschechischen Nachbarregionen Südböhmen und Pilsen eine lebendige Plattform. Mehr Info dazu  HIER

Ahoj Nachbarn!

Leider gab es nach dem Mittelpunkt-Europa-Kinogenuss vorletzten Samstag („MASARYK“ um 21.00 Uhr!) für die Nichtmünchnerin keine Chance mehr (weil dieselbe in letzter Sekunde den ALEX Richtung Heimat zu erwischen gedachte…), den Infostand dieser sympathischen jungen Menschen näher zu betrachten. Für das Mitnehmen eines Bierdeckels hat es gereicht, und den will ich nun gerne mit dem Rest der Welt teilen, auf dass sich alle Nachbarn – wo immer auch – gerne zusammenfinden wollen! Für alle Mittel-und Osteuropa-Liebenden in und um München: AHOJ Nachbarn!

„Berliner Notizen“ in Augsburg

Am 21. Februar 2018 veranstaltet die Deutsch-Tschechische Gesellschaft Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum München eine Lesung mit der tschechischen Autorin Dora Kaprálová. Diese lebt seit einigen Jahren in Berlin und beschreibt in ihrem aktuellen Buch „Berlínský zápisník“ den Alltag in der deutschen Hauptstadt aus ihrer Sicht.  Das  Autorengespräch wird moderiert von Zuzana Jürgens. Wer sich für den tschechischen Blick auf die deutsche Realität interessiert, sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen! Wann?    21.02.2018 um 19 Uhr Wo?         Schaezlerpalais, Maximilianstraße in Augsburg

Filmfestival Mittelpunkt Europa

Was im letzten Jahr in München begann, wird heuer gleich an zwei Spielorten fortgesetzt: Aktuelle Filme aus der Mitte Europas haben auch 2018 oft noch den Status von „Bückware“ – will heißen: bleiben dem Großteil des deutschen Kinopublikums völlig unbekannt. Das Filmfestival Mittelpunkt Europa ist eine der wenigen Gelegenheiten, diesen untragbaren Zustand zu ändern. Liebhaber der tschechischen und slowakischen, der polnischen und ungarischen Filmszene pilgern also im März nach München und Regensburg. Wir sehen uns bei „Masaryk“!